Mal ganz abgesehen von den "freien Kräften", die unter anderem bei den "Autonomen Nationalisten" in fast jeder Kleinstadt in Sachsen-Anhalt "tätig" sind. In welcher Form auch immer. Hier geht man von 800 "gewaltbereiten Rechtsextremen" (laut Verfassungsschutzbericht etwa 1400 Rechtsextreme insgesamt) aus. Das Ausmaß der tatsächlichen Gefährung kann nur schwer eingeschätzt werden. Im März verpasste die NPD mit 4,6 Prozent den Einzug in Sachsen-Anhalts Landtag. Ihre Hochburgen waren in den südwestlichen Wahlkreisen (Sangerhausen, Querfurt, Nebra, Zeitz, Naumburg, Weißenfels). In Magdeburg und Halle schnitt sie vergleichsweise schwach ab.
2010 wurden vom Verfassungsschutz 80 Gewalttaten registriert, bei denen die Ermittler von einem rechtsextremen Hintergrund ausgingen. Die Zahl der rechtsextremen Straftaten lag bei 1176. Zum Vergleich: in Berlin wurden 1127 Straftaten gezählt, in Mecklenburg-Vorpommern 757 und 1391 in Niedersachsen.
Foto: Eine NPD-Demo in Magdeburg. Die Partei zählt hier etwa 250 Mitglieder. Im März dieses Jahres verfehlte die NPD den Einzug in den Landtag. Archivfoto: Viktoria Kühne/Volksstimme
Quellen für diesen Artikel:
volkstimme.de
mz-web.de
miteinander-ev.de
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